Erdmagnetismus Untersberg

Interessant ist, dass ausgerechnet die erdmagnetische Situation bei Berchtesgaden und damit am Untersberg schon relativ lange bekannt und erforscht ist (die Berchtesgadener Anomalie wurde 1954 entdeckt) Sachbuchautor und Verleger Werner Betz hat 2016 dazu weitere physikalische und grenzwissenschaftliche Untersuchungen an verschiedenen (Kraft-)Orten am Untersberg angestellt und bemerkenswerte Ergebnisse erhalten, über die er auch beim 1. Untersbergkongress in Grödig gesprochen hat. Diese - z.T. interdisziplinären Erkenntnisse - können eine gute Grundlage für weitere Forschungen sein!
Die Weltkarte magnetischer Anomalien (siehe Text unten) ermöglichte mir den Untersberg auf jene besonderen Eigenschaften hin zu prüfen.

Karte der Erdmagnetismus-Anomalien in Europa

Erdmagnetismus Karte als PdF kann hier geladen werden.  
In der Ausschnittvergrösserung von Europa habe ich einige markante Zonen magnetischer Anomalien im Alpenraum gefunden. Die Geographische Lage des Untersbergs liegt auf 47° 41' N, 12° 59' O. Und genau dort findet man eine ausgeprägte Anomalie. Sind diese geo-magnetischen Phänomene nun tatsächlich der Auslöser für die Zeitanomalien am Untersberg?
Zumindest wird aus naturwissenschaftlicher Sicht nun auch erkennbar, dass der Untersberg eine Besonderheit darstellt.          

Samstag, 3. November 2007
Magnetische Erde
Forscher erstellen Karte magnetischer Anomalien auf der Welt  

Paris/ Frankreich – Ein Team internationaler Wissenschaftler hat eine detaillierte Weltkarte der magnetischen Anomalien auf der Erde erstellt. Die „World Digital Magnetic Anomaly Map (WDMAM)“ zeigt die auf der Erde durch die Magnetisierung von Gesteinsformationen in der Erdkruste hervorgerufene Verteilung von Magnetfeldern und im Besonderen jene Zonen, wo diese besonders stark wirken. (...) Zukünftig soll die Karte mittel weitere Satellitenmissionen von ESA und NASA, auf deren bisherigen Daten die Arbeit bislang schon basiert, noch detaillierter verfeinert werden. (...) In Westeuropa finden sich besonders im Westen, Norden und Süden Großbritanniens und Irland, sowie in Zentral- und Nordfrankreich, vereinzelt in West- und Mitteldeutschland, sowie in Norditalien, Portugal und Westspanien Zonen mit besonders starken (rot) magnetischen Feldern. Ob diese auch grenzwissenschaftliche Phänomene beeinflussen, ist bislang lediglich fallbezogen untersucht worden. Bei zahlreichen dieser Phänomene, wurden geo-magnetische Phänomene als Auslöser oder zumindest als begünstigende Faktoren bereits diskutiert. Die WDMAM-Karte könnte eventuell also auch hier neue Ansätze liefern.  
Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2007/11/magnetische-erde-forscher-erstellen.html